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Mindset zu Krebs und dem Leben selbst - Worum geht es in meinem Blog?

 Schon länger habe ich mit dem Gedanken gespielt einen eigenen Blog zu starten, hatte aber nie wirklich einen Plan worum genau es gehen soll. Meine Geschichte und meine Erfahrungen noch einmal aufzuschreiben empfand ich als wenig sinnvoll und von den neusten "Heilungsversprechen" der Medien zu berichten sagte mir auch nicht zu, da ich die gängigen Medien immer mehr meide. Auf dieses Thema gehe ich wohl demnächst noch näher ein.

Auf das Thema "Mindset" (Denkweise, Einstellung) bin ich dadurch gekommen, dass ich mich in meiner Denkweise (demnächst nenne ich es nur noch Mindset) sehr stark von anderen unterscheide. Gemeint ist meine Denkweise zum Leben allgemein und natürlich auch in Bezug zu meinem Hirnkrebs.

Das ganze wird keine Anleitung um Krebs zu heilen und ich verspreche auch niemandem glücklicher zu werden wenn er/sie mein Mindset übernimmt. Es sollen eher Möglichkeiten sein mit bestimmten Situationen umzugehen. Man kann sich diese Denkanstöße durchlesen, durch den Kopf gehen lassen, es vielleicht ausprobieren und anschließend entscheiden ob es für einen selbst Sinn macht. Mir selbst hilft mein eigenes Mindset sehr ein glückliches, ausgeglichenes und erfüllendes Leben trotz oder gerade wegen meinem Krebs zu führen.

Man muss auch gar nicht ALLES gut finden was ich so von mir gebe. Viel sinnvoller ist es sich genaus das herauszunehmen und anzuwenden was zu einem selbst passt. Es ist ähnlich wie wenn man sich ein leckeres Rezept so abändert um es sich für seinen eigenen Geschmack zu optimieren. Ist mir eine Nachspeise zu süß nehme ich das nächste Mal weniger Zucker, ist sie mir nicht süß genug nehme ich demnächst mehr. Jeder Geschmack, jede Situation und jede Psyche ist anders. Deswegen gibt es nie DAS perfekte Mindset. Aber es gibt sehr wohl Einstellungen die uns motivieren können und uns helfen auch in schwierigen Situationen glücklich zu sein und es gibt sehr wohl Einstellungen die uns dabei "helfen" auch in eigentlich schönen Situationen negatives zu finden und uns davon abhalten einfach glücklich zu sein.

 

Mittlerweile befasse ich mich immer mehr mit den Themen "Psychologie" und "Unterbewusstsein" und konsumiere zu diesen Themen immer mehr Bücher, Hörbücher und auch Podcasts. Oft erkenne ich gewisse Mechanismen auch bei mir, meinem Umfeld und bei Menschen im allgemeinen. Oft sind es Mechanismen die uns davon abhalten glücklich zu sein obwohl wir tausend gute Gründe dazu hätten.... aber wir suchen uns genau die zwei Gründe raus warum wir unglücklich sein könnten/müssen. 

"Wir wachen in einer geschützten Wohnung auf, sind gesund, haben genug zu Essen und Trinken, unserer Familie geht es auch gut, ABER unsere lieblings Kaffeetasse ist uns hingefallen---> Tasse kaputt----> unser Tag ist natürlich im Arsch...." Ihr wisst worauf ich hinaus will.

Ich hoffe ich konnte euch schonmal einen kleinen Einblick darüber geben worüber ich hier demnächst schreibe. Und ich hoffe noch viel mehr, dass sich niemand von meinen teils doch sehr krassen Ansichten "ertappt" und direkt beleidigt fühlt.

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Andrea Franke (Mittwoch, 01 November 2017 19:01)

    Bin sehr gespannt und freu mich drauf.
    LG
    Andrea