Bücher

Hier findet ihr nun die Bücher, die mich durch die Diagnose hindurch begleitet haben. Einige haben mir Hoffnung gegeben und andere haben mir geholfen meine Strategien gegen der Hirnkrebs zu finden.

"Wieder gesund werden" war das erste Buch das ich mir nach meiner Diagnose bestellt hatte. Es hat mir auch sehr geholfen wieder aus der anfänglichen Verzweiflung zu kommen und neue Hoffnung zu schöpfen.

Im großen und ganzen wir hier der Placebo-Effekt genutzt um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Das geschieht durch eine sogenannte Visualisierung während einer Art Meditation. Diese Meditationen haben mir sehr geholfen mich zu entspannen und ich hätte es nie für möglich gehalten einen so entspannten Zustand zu erreichen.

Eine Cd mit 2 verschiednenen Meditationen/Visualisierungen war dabei. Mir hat das Buch auf jeden Fall sehr weitergeholfen und kann es nur jedem raten, der  mit dem Thema Krebs konfrontiert wird.


"Krebszellen mögen keine Himbeeren" ist wohl eines der bekanntesten Bücher zum Thema Krebs.Meiner Meinung auch eines der besten.

Hier geht es zwar darum, wie man dem Krebs das Leben mit Ernährung schwer macht, aber eine dubiose Krebsdiät wird hier nicht beschrieben.

Das Buch wurde von hoch angesehenen Forschern aus Montreal geschrieben und beschreibt einige Lebensmittel, die dem Krebs das Leben schwer machen können. Es wird auch erläutert wie welcher Nährstoff auf Krebszellen wirkt.

Die meisten der beschriebenen Lebensmittel finden wir fast überall und kosten auch nicht besonders viel. Zudem handelt es sich sowieso um Lebensmittel, die generell als gesundheitsfördernd gelten. Viele davon sind natürlich auch sehr lecker.

Viele Ratschläge aus diesem Buch finden sich seither in meiner täglichen Ernährung wieder.

 


Auf "Das heilende Bewusstsein" wurde ich durch die Doku "Geheimnis der Heilung" aufmerksam. Diese Doku hatte mich so mitgerissen, dass ich es kaum erwarten konnte das Buch zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht!

Eigentlich hatte ich erwartet von den selben Fällen zu lesen, die schon in der Dokumentation vorkamen, aber die einzige Gemeinsamkeit war das Thema "geheimnissvolle Heilungen".

Der Autor Joachim Faulstich berichtet von wundersamen Heilungen, die er selbst miterlebt hat und zeigt an vielen Fallbeispielen, dass es weit mehr als nur die uns bekannte Schulmedizin gibt.

Er berichtet von den verschiedensten Arten der Heilung. Darunter findet man Schamanen aus "primitiven Völkern", Hypnose, Traumreisen, Quantenphysik und auch die mehrmals von mir beschriebene Simonton Methode. Auch wenn sich alles sehr nach Esoterik anhört fand ich das Buch recht sachlich geschrieben.

Wenn man sich ein wenig auf so etwas einlassen kann sollte man mal einen Blick hineinwerfen.


"Prognose Hoffnung" ist ein wirklich fantastisches Buch, was mich noch weiter in der Meinung bestärkt hat, dass die innere Einstellung eine wichtige Rolle im Krankheitsverlauf spielt. Auch wenn eine positive Einstellung alleine den Krebs nicht wegzaubert stärkt sie unsere Selbstheilungskräfte und fördert auf jeden Fall unsere Lebensfreude in der verbleibenden Zeit. Und dieser Punkt ist doch das Wichtigste, oder?!

Dr. Bernie Siegel schreibt über seine eigene Erfahrungen als Arzt. Er nennt viele Fallbeispiele aus seiner chirugischen Praxis. Es ist schön solche Beispiele von einem ECHTEN Schulmediziner zu lesen. Dr. Bernie Siegel hat schon zahlreichen seiner eigenen Patienten Hoffnung gegeben und mit diesem Buch hat er auch mir damals einen riesigen Schub Kraft und Hoffnung gegeben.

 Ein echter Schulmediziener zeigt an Beispielen seiner eigenen Patienten wie wichtig eine positive Einstellung und Hoffnung ist. Eine glaubwürdige Portion Hoffnung.


"Geheilt!Wie Menschen den Krebs besiegten" ist ein weiterer Hoffnungsspender! Das Buch ist eine Sammlung wahrer Geschichten von Menschen, die von ihren Ärzten zum sterben nach Hause geschickt wurden und wider der Erwartungen ihrer Ärzte noch ein langes gutes Leben genossen haben.

 

Ich fand es einfach nur wunderbar Geschichten von anderen Betroffenen zu lesen, die es "geschafft" haben. Das schöne war auch, dass man auch sonst viel über diese Personen erfährt. Man lernt sie schon richtig kennen. Man erfährt wie sie gelebt haben, bevor die Diagnose kam und auch wie sie später mit dieser umgegangen sind. Was ging in Ihnen vor als die Ärzte ihnen kaum Hoffnung gelassen haben? Was war das "Wundermittel", mit dem sie den Krebs besiegt haben?

Überraschung!!! Es gibt wohl kein Wundermittel. Jeder hatte seine eigene Strategie. Die einen verlassen sich auf Homöopathie, andere visualisieren oder suchen Rettung im Gebet. Aber eines hatten ALLE gemeinsam. Sie alle haben ETWAS getan. Etwas von dem sie überzeugt waren. Genau das habe ich auch bei den meisten Langzeitüberlebenden festgestellt, die ich kennenlernen durfte.

Dieses Buch gibt einem das Gefühl nicht alleine mit seiner Diagnose darzustehen und zeigt, dass etwas abseits der schlechten Meldungen existiert und Krebs kein Todesurteil sein muss.


"Das Anti Krebs Buch" war zu der Zeit als ich meine Diagnose bekam das wohl bekannteste Buch für Krebspatienten.

 

Der Autor selbst war Arzt und Neurowissenschaftler und erkrankte auch an einem Gehirntumor. Auch bei ihm handelte es sich um einen Tumor WHO Grad 3. Leider verstarb er 2011 an einem Rezidiv welches dann schon WHO Grad 4 war.

Dennoch sollte man bedenken, dass er erst 20 jahre nach der Erstdiagnose gestorben ist. Und wie es scheint hat er davon die meiste Zeit gesund und glücklich gelebt. Ich finde das ist doch schon sehr viel Wert. Zudem man auch bedenken sollte, dass die Möglichkeiten zur Behandlung heute ganz andere sind und in den nächsten 20 Jahren sicherlich deutlich besser werden.

Servan-Schreiber gibt viele Einblicke in sein Leben mit dem Tumor. Was in ihm vorging und wie er es seinem Umfeld beigebracht hat. Er zeigt auf, wie wichtig eine gesunde Lebensweise ist. Stress vermeiden und gewisse krebshemmende Lebensmittel bilden die Basis.

Durch die Informationen aus seinem Buch und die Informationen zu seinem Rezidiv, die man online nachlesen kann, hatte ich den Eindruck, dass bei seiner Erstdiagnose und seinem Rezidiv ein Ereignis welches ihn emotional stresste stattgefunden hat. Ob und wieviel dieser Stress dabei eine Rolle spielte werden wir wohl nie erfahren, aber es ist zumindest ein Hinweis.

David Servan-Schreiber gibt mit diesem Buch ein großes Stück Hoffnung und viele wertvolle Tipps zum Umgang mit der Krankheit. Auch wenn er nach 20 Jahren an seinem Tumor starb darf man nicht vergessen, dass er die Statistiken geschlagen hat und fast 20 Jahre beschwerdefrei gelebt hat!


Wenn man mit einer meist tödlich verlaufenden Krankheit konfrontiert wird befasst man sich automatisch mit der Frage was wohl nach dem Tod kommt. Die einen glauben an Himmel und Hölle und andere glauben, dass nach dem Tod nichts mehr kommt.

Dann gibt es noch Menschen, die an eine Wiedergeburt glauben. Seltsamerweise wird diese Möglichkeit von vielen eher ins lächerliche gezogen und so etwas wie Himmel und Hölle klingt natürlich glaubhaft. Aber das wäre ein anderes Thema.

 

In diesem Buch wird das Thema Wiedergeburt wissenschaftlich betrachtet. So esoterisch wie der Buchtitel klingt ist das ganze gar nicht. Es gibt Wissenschaftler, die angebliche Fälle von Wiedergeburten so wissenschaftlich wie nur möglich untersuchen. Am glaubhaftesten scheinen wohl die Aussagen von Kindern zu sein, weil diese noch nicht zu sehr von Ihrem Umfeld und den Medien beeinflusst wurden. Oft scheinen diese Kinder von früheren Leben zu berichten und Details zu wissen, die ein Kind gar nicht kennen könnte.

Natürlich sind das nun keine 100%igen Beweise, jedoch meiner Meinung nach starke Indizienbeweise und verglichen mit allen anderen Theorien die für mich plausibelste.

Nur in wenigen Passagen wird mir der Autor zu spirituell, aber im großen und ganzen ist das Buch überraschend sachlich.