Vom Heilmittel zu Stinker
Was heutzutage nur noch für unangenehme Gerüche verantwortlich gemacht wird war für die alten Ägypter eine Quelle der Kraft und Ausdauer. Auch
in anderen Teilen der Welt wurden Knoblauch und seine Verwandten sehr geschätzt und man setzte sie als Heilmittel gegen viele Beschwerden ein. Heute ist der Verzehr von Knoblauch aufgrund des
darauf folgenden Körpergeruchs eher verpönt. Aber wenn es völlig legitim ist nach katen Rauch zu stinken oder manche Menschen mir den Atem mit literweise schlechtem Parfüm rauben nehme ich mir
das Recht raus gelegentlich mal nach Knoblauch zu stinken ;-)
Es wäre doch eine Verschwendung auf die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile von Knoblauch zu verzichten (außerdem ist er einfach nur lecker!). Es wirkt entzündungshemmend und verbessert die Blutfettwerte, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern würde. Blutdrucksenkend soll die Knolle auch sein. Die gleichen Vorteile werden der Zwiebel auch nachgesagt
Den Krebs vertreiben
Die "Knoblauchfamilie" hilft uns auf verschiedene Arten gegen den Krebs. Durch den Verzehr von Knoblauch und seinen Verwandten werden Zellschäden von krebserregenden Substanzen wie z.B. Nitrit, welches zum konservieren von Wurstwaren verwendet wird, verringert. Was ist besser als Krebs zu bekämpfen? Erst gar keinen zu bekommen ;-)
Aber auch bei bereits bestehenden Krebs sind "die Knoblauchs" (Knoblauch, Zwiebeln, Lauch) hilfreich. So stören gewisse Moleküle dieser Kostbarkeiten das Wachstum der Krebszellen, was ihren Zelltod auslöst.
Knoblauch in der Ernährung
Knoblauch kann man sehr vielseitig einsetzen. Er eignet sich super zu Würzen
verschiedenster Gerichte. Egal ob Saucen, Gemüsepfanne oder als Marinade. Eigentlich könnte man ihn bei fast jedem Gericht irgendwie hinzufügen. Auch Zwiebeln oder Zwiebellauch sind
vielseitig einsetzbar. Hervorragend finde ich auch frische rote Zwiebeln im Salat (wo man auch wieder Brokkolisprossen einsetzen kann). Wer mutig ist kann auch noch Knoblauch in den Salat
pressen, aber der typische Knoblauchgeruch ist bei rohem Knoblauch stärker. ABER ohne starkes erhitzen würden mehr Nährstoffe erhalten bleiben.
Auch hier gilt, dass Erhitzen zum Verlusst von Nährstoffen führt, deswegen nicht zu viel garen. Diese regel gilt für das meiste Gemüse. Der Knoblauch sollte übrigens gepresst oder gut gekaut werden, da wir so am besten an die Nährstoffe kommen.
Email: DER_CHRIS87@aol.com
Oktober 2011
Im Alter von 24 Jahren bekam ich die Diagnose Anaplastisches Astrozytom WHO Grad 3 mit anschließender OP. Keine Komplikationen.
November 2011 - April 2012
Strahlentherapie (60Gy) ohne Chemo.
Außer Haarausfall an den bestrahlten Stellen keine Nebenwirkungen. Nach wenigen Monaten kamen die Haare wieder.
April 2012
Bei den MRT Bildern meinte der damals behandelnde Arzt eine neue Kontrastmittelaufnahme zu sehen und nach Besprechung im Tumorboard rät man mir zu erneuter OP und einer Chemo-Therapie.
Mai 2012
Zweitmeinung eingeholt! Nach einem PET meinte diese zu mir, dass es kein Rezidiv ist. Wahrscheinlich nur eine Folge der kürzlich erfolgten
Strahlentherapie.
Mai 2012 - April 2016
Alle 3 Monate erfolgte ein Kontrol-MRT. Bis April 2016 zeigten die Bilder einen stabilen Verlauf.
April 2016
Im längerfristigen Verlauf wurde ein leichtes Tumorwachstum entdeckt. Es wird zu einer Chemotherapie geraten, die ich abgelehnt habe.
August 2016
Das MRT zeigte wieder ein leichtes Wachstum und diesmal auch eine Schrankenstörung. Eine kombinierte Strahlen und Chemotherapie werden empfohlen.
September 2016
Zweitmeinung wird eingeholt und es wird zu einem FET-PET geraten. Das PET zeigt metabolisch aktives Tumorgewebe. Die dortige Ärztin würde an meiner Stelle erstmal abwarten.Die "Zweitmeinung" rät zu OP oder Biopsie.
Oktober 2016
Ich habe mich für die Biopsie entschieden, da mir das Risiko einer OP zu groß war. Die Biopsie verlief ohne Komplikationen und zeigte, dass es sich um das altbekannte Astrozytom Grad 3 handelt. Wenigstens kein Upgrade auf Grad 4! Außerdem zeigte sich das MRT vor der Biopsie fast unverändert.
Die "Zweitmeinung" rät schnellstmöglich zu einer Strahlen/Chemotherapie und empfiehlt noch eine OP.
November 2016
Einholung einer "Drittmeinung". Aufgrund der heiklen Lage des Tumors und meinem fabehaften Allgemeinzustandes sowie den MRT Bildern findet der Arzt es unverantwortlich in meinem Fall überhaupt zur OP zu raten. Erstmal ein neues MRT in 3 Monaten abwarten!
Januar 2017
Gleiche Klinik anderer Arzt. Das neue MRT zeigt eine etwas stärkere Kontrastmittelaufnahme nahezu unveränderter Größe des Tumors. Der Arzt rät zur Sicherheit zu
einer Chemotherapie mit Temozolomid (6 Zyklen). Ich stimme zu .
Januar 2017 - März 2017
Ich vertrage die Chemo absolut ohne Nebenwirkungen. Das neue MRT zeigt ein unverändertes Tumorvolumen und eine unveränderte Kontrastmittelaufnahme. Nur eine kleine
Zyste ist neu. Der Arzt ist zufirieden.
März 2017 - Juni 2017
Ich vertrage die Chemo weiterhin ohne Nebenwirkungen. Das MRT zeigt einen leichten Rückgang des Kontrastmittels. Das ist mehr als der Arzt erwartet hat. Da ich die
Chemo so gut vertrage und wohl anschlägt machte ich den Vorschlag mehr als 6 Zyklen zu machen. Wir einigen uns auf insgesamt 9 Monate.
Das nächste MRT ist im September 2017.
September 2017
Die 9 Monate Temodal habe ich sehr gut vertragen. Und das MRT danach war auch wieder sehr sehr gut. Die Kontrastmittelaufnahme ist nur noch minimal und auch der Tumor an sich ist "schlanker" geworden. "Geplant" war eigentlich nur der Stillstand des Tumors, bekommen habe ich einen Rückgang :-)
Januar 2018
Mein subjektives Gefühl hat mich nicht getäuscht! Mir geht es fabelhaft, die Auren sind deutlich weniger und somit war das MRT gut. Stabiler Befund! :-)
Juni 2018
Nach 6 Monaten ist dann doch die Kontrastmittelaufnahme etwas mehr geworden. Laut Arzt aber kein Grund zur Panik. Das nächste MRT ist schon in 2 Monaten und es könnte sein, dass es da schon wieder besser aussieht.
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com