Brokkoli & Co. (Sulforaphan)

 

Brokkoli, sowie auch andere Vertreter der Kreuzblütler wie z.B. Blumenkohl und andere Kohlsorten sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, die uns gegen den Krebs stärken. Einer dieser sekundären Pflanzenstoffe nennt sich Sulforaphan. Dieser Stoff soll z.B. Tumorstammzellen empfindlicher für die Therapie machen.

Sulforaphan soll aber auch helfen Krebszellen in den Selbstmord zu treiben (Apoptose).

Am meisten Sulforaphan steckt in Brokkoli-Sprossen. Die kann man sich mit einem "Keimgerät" selber wachsen lassen oder man kauft sich Pulver aus getrockneten Brokkolisprossen. Ich nehme mittlerweile das Pulver, da mir das mit dem Züchten zu aufwendig war.

 

Auch wenn man nie in anerkannten Studien die Wirksamkeit von Sulforaphan testen wird (bringt ja kein Geld) lohnt es sich reichlich Sulforaphan über die Nahrung aufzunehmen. Brokkoli und seine Verwandten bringen uns nämlich noch viele weitere Vorteile. Sie sind reich an Nährstoffen. So liefert zum Beispiel eine Portion Brokkoli (200g) mehr als den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C und versorgt uns mit vielen anderen wichtigen Nährstoffen. Außerdem sind Brokkoli und natürlich anderes Gemüse kalorienarm. Da auch Übergewicht das Krebsrisiko erhöht und Ursache anderer Krankheiten ist, ist es doch recht sinnvoll fettes Fleisch gegen frisches Gemüse einzutauschen.

Wichtig ist natürlich, dass ihr den Brokkoli nicht zu Tode kocht. Am besten nutzt ihr einen Dampfgarer und lasst ihn noch etwas bissfest oder gebt ihn zum Schluss in eine Gemüsepfanne. Gut kauen ist ebenfalls wichtig

 

So nehme ich Sulforaphan zu mir

 

Brokkoli esse ich in verschiedenen Gemüsegerichten und achte darauf, dass er nur leicht gegart wird. Sonst habe ich selbst gezüchtete Sprossen in meinen Salat gegeben, aber wie gesagt war mir das zu aufwendig. Jetzt gebe ich das Brokkoli-Sprossen-Pulver über meine Salate. Oft Trinke ich auch einen abgekühlten grünen Tee mit etwas Saft und verühre ein wenig von dem Pulver in das Getränk.

Fast täglich habe ich Sulforaphan in meinem Smoothie:

 

Beeren-Smoothie mit grünem Tee, Leinöl, Sulforaphan, schwarzem Pfeffer und Kurkuma

Stark gewöhnungsbedürftig, aber gehört für mich schon fast zur täglichen Ernährung dazu. Ich gebe gefrorene Himbeeren, abgekühlten grünen Tee, Schwarzen Pfeffer, Kurkuma, Pulver aus getrockneten Brokkolisprossen und einen Schuss Leinöl in den Mixer.(Es sollte schon ein etwas Leistungsstarker Mixer sein. Bei nem ganz billigen hatte ich nur ungenießbaren Brei. )

Bei der Menge an Kurkuma könnt ihr euch langsam steigern. Bei mir sind es etwa 2 gehäufte Teelöffel pro Mixer.

Ich trinke davon fast täglich mehr als einen Liter.

Auch wenn es keine direkte Auswirkung auf den Krebs haben sollte habe ich wenigstens einen starken Placebo Effekt, das Gefühl aktiv für meine Gesundheit zu kämpfen und tue generell etwas gutes für meine Gesundheit.